
Tipps für deinen Aufenthalt im Krankenhaus
Was brauchst du während der Geburt?
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Achte gut auf deine Ressourcen, denn die Geburt kann auch bei frühem Schwangerschaftsverlust mehrere Stunden dauern.
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Höre auf dein Gefühl und teile deine Wünsche mit.
Vielleicht willst du:
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Schmerzmittel
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Musik
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Düfte
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Verschiedene Positionen während der Wehen ausprobieren
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Eventuell stimmliches Vertonen der Wehen, etc.
Der Gang auf die Toilette:
Bitte beim Krankenhauspersonal um ein geeignetes Behältnis, mit dem du notfalls beim Toilettenbesuch dein Baby auffangen kannst. Halte es bei jedem Toilettengang bereit, denn trotz aller Vorbereitung ist der Zeitpunkt der Geburt oft unerwartet.
Dein Baby ist da!
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Schaue dir dein Baby an!
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Auch wenn du es dir vorher nicht vorstellen kannst und es dir sehr schwerfällt: du hast nur diese eine Gelegenheit, dein Kind kennenzulernen.
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Es ist ein unwiederbringlicher Moment. Lasse dir dafür ruhig Zeit! Es ist in Ordnung, wenn du diese benötigst! Dein Baby darf bei dir bleiben, wenn du das wünschst.
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Du kannst dir dein Baby zuerst auch durch deine Begleitperson oder durch die Krankenschwester/Hebamme/ Doula beschreiben lassen.
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Bisher hat noch selten eine Mutter bereut, ihr Kind gesehen zu haben.
Heiße dein Kind liebevoll willkommen!
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Es ist möglich, dein Baby zu baden oder zu waschen und danach mit Öl zu salben.
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Du darfst es berühren und halten.
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Du kannst deinem Kind Sternenkindkleidung anziehen und es in ein kleines Einschlagdeckchen wickeln oder in ein Sternenkind-Nestchen betten.
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Lasse, wenn gewünscht, auch Großeltern, Geschwisterkinder und Verwandte dein Baby kennenlernen.
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Familienfotos, etwa auch gemeinsam mit Geschwisterkindern, Partner und Großeltern geben deinem Kind seinen Platz in der Familie und sind eine schöne Erinnerung. Sternenkindfotograf*innen gehen sehr behutsam und unaufdringlich vor und machen pietätvolle und schöne Fotos. Diese Bilder haben nichts mit herkömmlichen Familienfotos zu tun, auf denen alle in die Kamera lächeln. Keine Sorge!
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Gib deinem Kind einen Namen.
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Du kannst es auch taufen oder segnen lassen.
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Es ist auch möglich, ein eigenes kleines Ritual durchzuführen.
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Sammle Erinnerungsstücke (z. B. Haarlocke, Fußabdruck, Söckchen etc.).
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Lass dir bei allem die Zeit, die du brauchst und lass dich nicht drängen.
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So lange du in der Klinik bist, kannst du dein Baby jeden Tag sehen und halten, wenn du das möchtest.
Sammle Erinnerungsstücke
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Du kannst Fotos durch Sternenkindfotograf*innen, deine Hebamme, eine Krankenschwester oder deine Begleitperson anfertigen lassen. Auch Detailaufnahmen, etwa von Füßchen und Händen sind wunderbare Erinnerungen.
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Falls du emotional nicht in der Lage sein solltest, dein Kind anzusehen, kannst du dennoch Fotos machen lassen, die Bilder aufbewahren und erst dann anschauen, wenn du dazu bereit bist. Auch wenn das vielleicht erst Jahre später der Fall sein sollte.
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Falls du Fußabdrücke deines Babys haben möchtest, bitte die Hebamme darum, diese zu machen.
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Du kannst auch eine Haarsträhne von deinem Baby zur Erinnerung aufbewahren.
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Eine weitere Möglichkeit ist, die Einschlagdecke, in der das Baby eingewickelt war, zu behalten. Frag das Krankenhauspersonal danach.